Tanz in den Mai, Festliche Feier, Kinderfest, Oldtimertreff - und gleichzeitig Gedenken an die schlimmen Folgen von Krieg und Freude über die Befreiung vom Faschismus.

Vom 30. April bis 4. Mai 1945 wurde Demmin von der sowjetischen Armee eingenommen. Bis zuletzt kämpfte die Wehrmacht unter SA-Führung. Die Stadt verbrannte zu 70%, Vergewaltigungen, Brandschatzungen und über 1000 dokumentierte Selbstmorde - vor allem am 1. Mai 1945 - gaben ein Schreckensbild der Stadt ab. Die Diktatur des Nationalsozialismus zeigte in Demmin erst zum Kriegsende ihre schrecklichen Konsequenzen.

Bis in die heutigen Generationen hat dieses Trauma in den Leuten der Stadt, aber auch der ganzen Region Spuren hinterlassen. Auch in Loitz und Jarmen sind sehr viele aus Angst vor "dem Russen" z.T. mit ihren Kindern in die Peene gegangen, auch in den Dörfer haben Nationalsozialisten sich und ihre Familien erschossen.


Jetzt reden wir drüber, dass alte Wunden heilen und Neues beginnen kann.

Der Garten der Erinnerung am Hanseviertel dokumentiert und erinnert mit Zeitzeugenberichten. 

Die Partnerschaft für Demokratie hat ein umfangreiches Programm organisiert, dass Leute miteinander ins Gespräch kommen. 

Heute begann es mit einer Fotoausstellung im Lübecker Speicher mit Bildern von Andrés Solla. 

Schau mal vorbei:
https://pfd-demmin.de/demmin-ist-mehr/